Liebe Leserinnen und Leser, der Sommer ist zu Ende, die Nächte kalt und das Fell der Pferde ist dichter gewordenen, es schützt sie vor der Kälte. Am Tag suchen sie den Stall auf, um sich vor den Fliegen und den noch sehr warmen, goldenen Sonnenstrahlen zu schützen. Es ist Herbst geworden, die Tage werden kürzer und die Farben sichtbar, die uns in den kalten Wintermonaten, dann noch warm in Erinnerung bleiben. Herbst heißt auch Ernte und die reifen, süßen Äpfel, an denen wir uns noch lange erfreuen, fallen von den Bäumen.

Nie habe ich geglaubt die Pferde wieder auf unseren Weiden grasen zu sehen, immer wieder wurden wir dazu angehalten sie nicht mehr auf die Weide zu lassen, denn sie würden krank werden, wenn sie das saftige Gras fressen. Brav, wie ein Soldat auf Obrigkeiten hörend sich selbst nicht das Vertrauen schenkend, es ganz tief im Innern zu wissen, habe ich diesen Anweisungen immer wieder Folge geleistet, ohne zu fühlen oder viel mehr das Leid zu fühlen, das wir den Tieren damit angetan haben. Beschnitten in ihren ureigenen Bedürfnissen. Doch ich habe es tagtäglich gespürt, wusste nur nicht was es war, wenn ich mich bei den Pferden immer wieder schuldig, ohnmächtig, ausgeliefert vorkam. Im Nachhinein, indem ich nun hinausschaue und die Pferde am Morgen aus dem Nebel auftauchen sehe, spüre ich umso mehr das, was meine Pferde über durch meine Unbewusstheit mehrere Jahre erleben und erleiden mussten. Den Schmerz des Eingeengt seins, des unfreien Lebens, den Zwang ich muss, den ich mir selbst tagtäglich antue, anstatt meinen eigenen, ganz individuellen Bedürfnissen nachzugehen.

Es ist nun an der Zeit die zurückgewonnene Freiheit bewusst wahrzunehmen und zu leben.

Vielleicht kennst auch Du das Gefühl nicht wirklich frei zu sein. Eine kleine Übung versuche dem nachzugehen in welcher Situation fühlst Du Dich unfrei? In Deinem Beruf? In Deiner Partnerschaft? Innerhalb Deiner Familie?

Vielleicht siehst Du die Pferde, die in engen Boxen stehen, das ist so wie wenn Du in einer Toilette deine Zeit verbringen müsstest. Fühlst Du dich auch so wie in einem Käfig dem Ohnmächtig ausgeliefert? Atme und spüre, fühle die Enge, das Ausgeliefert sein ohne Macht. Vielleicht zeigt sich das auch auf körperlicher Ebene, schau hinein wo du es spürst und atmen nicht vergessen, denn so durch das bewusste Hinschauen kann es ein Stück weit erlöst werden und du kannst dann vielleicht Lösungen leichter finden um ein freies und selbst bestimmtes Leben zu leben.

Schreibe mir gerne ich freue mich über Deine Meinung zu meinem Blogartikel.

Hier ein 1 Tages Seminar für alle Interessieren

Der Wunsch nach Freiheit

Was treibt mich in die Enge, warum fühle ich mich unfrei, gebunden, unbeweglich.
Wieso ist mir der Weg zu Freiheit, Lust und Freude versperrt?
Was redet uns unser Verstand ein das wir uns festgehalten fühlen?
In diesem Seminar wollen wir uns diese Denkmuster und Glaubenssätze bewusst machen, sodass wir mehr Leichtigkeit, Erfüllung und Frieden in unseren Alltag integrieren können.

Die Pferde bieten hierfür ein Tor in unser Inneres, und zeigen uns was uns davon trennt, und transformieren es in neue Lebensfreude, -energie und Freiheit.